16.06.2022
Digitale Plattform „ida - intelligent data analytics“ schafft Transparenz
Die technische Komplexität moderner Produktionsanlagen nimmt stetig zu. Eine nachhaltige Sicherung der Maschinenverfügbarkeit erfordert eine kontinuierliche Analyse von Betriebsdaten zur Überwachung der Produktionsprozesse sowie zur Identifikation von Optimierungspotentialen. Die stetige Analyse und Aufbereitung von Betriebsdaten sowie relevanter Kennzahlen schafft Transparenz und erhöht nachhaltig die Anlagenverfügbarkeit. Mit „ida – intelligent data analytics“ hat Kraft eine Lösung für das Monitoring der modernen Produktion entwickelt.
Ida ist eine Plattform für und mit digitalen Services, die es ermöglicht, den Anlagenpark sowie relevante Anlageninformationen zu verwalten und die Verfügbarkeit technischer komplexer Anlagen nachhaltig zu erhöhen. Um dies zu erreichen, fokussieren die angebotenen Leistungen die zwei Säulen „Hilfe zur Selbsthilfe“ und „Betriebsdatenmonitoring“. Die Datenhoheit liegt vollständig beim Betreiber der Plattform. Die Plattform ist unabhängig von Cloud-Services und damit sowohl Cloud und on-premise fähig.
Die Säule "Hilfe zur Selbsthilfe" umfasst jegliche digitale Services, die es ermöglichen Wissen zu digitalisieren und digital zur Verfügung zu stellen. Durch einen schnellen Zugang zu relevanten Informationen, können Bediener schneller auf die technisch komplexe Anlage geschult und Störungen effizienter behoben werden. Dadurch kann ein sicherer Umgang mit dem System erreicht werden und gleichzeitig kann die Wissensdatenbank zu einer Anlage über deren Lebenszyklus sukzessive wachsen. Die schnelle Verfügbarkeit von Informationen sowie die sukzessiv wachsende Wissensdatenbank ermöglichen es, Maßnahmen gezielt abzurufen und effizient anzuwenden wodurch die Anlagenverfügbarkeit erhöht werden kann.
Die Säule "Betriebsdatenmonitoring" umfasst digitale Services, die Betriebsdaten von Anlagen persistieren, verarbeiten und aufbereiten.
Der "message.monitor" sammelt Anlagenmeldungen und bereitet diese a) visuell auf und b) analysiert diese hinsichtlich Häufigkeit, Durchschnittsdauer und Gesamtdauer in auswählbaren Zeitintervallen. Gleichzeitig werden Analysen der top aufkommenden Meldungen, der stündlichen Häufigkeitsverteilung sowie der Entwicklung von Häufigkeit und Durchschnitttsdauer einer Meldung bereitgestellt. Dadurch können (aufkommende) Störungsquellen in technisch komplexen Anlagen identifiziert und lokalisiert werden und so auch entsprechende Maßnahmen zur Erhöhung und/oder Sicherung der Verfügbarkeit abgeleitet werden.
Der "performance.monitor" sammelt Betriebsdaten und bereitet diese auf. Es erfolgt eine Aufbereitung der Betriebsdaten in gängigen Kennzahlen der Produktionsleistung, diese werden a) schichtbasiert in einem Dashboard visualisiert und b) können die Daten in frei auswählbaren Zeiträumen grafisch aufbereitet und analysiert werden. Die Aufbereitung kann je Anlagenelement oder für ein Cluster aus Elementen erfolgen und beinhaltet dabei eine Auswertung und Darstellung von Zuständen der Elemente, der Produktionsleistung aufgeschlüsselt nach Produkttyp inkl. der Durchschnittsbearbeitungs-, durchlaufzeit sowie editierbarer Ereignisse.